Mit dem Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag, den 13. Dezember, startet die Schnellbuslinie 52, die auf direktem Wege Hennef, Uckerath und die rheinland-pfälzische Gemeinde Asbach miteinander verbindet. Die neue Linie wird durch die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft mbH betrieben und ist Bestandteil des neuen Schnellbusnetzes NRW, das in den nächsten Jahren um weitere Linien ergänzt werden soll. Die Schnellbusse schaffen beschleunigte und regionale Verbindungen überall dort, wo es keine Eisenbahnstrecken gibt, sind Zubringer für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und eine umweltfreundliche Alternative zum Auto. Fahrgäste können sich dabei auf einheitliche Qualitätsstandards wie besonders ausgestattete Fahrzeuge und ein mindestens stündliches Angebot von frühmorgens bis spätabends an allen sieben Wochentagen verlassen.
Der Schnellbus fährt ohne Abstecher innerhalb von 15 Minuten von Hennef nach Uckerath und erreicht nach weiteren 32 Minuten Fahrzeit Asbach. Er bedient die wichtigsten Verknüpfungspunkte und wird von der weiterhin für die Anbindung der kleineren Hennefer Ortsteile vorhandenen Linie 522 ergänzt.
Der SB 52 verkehrt Montag bis Freitag im 60-Minuten-Takt, der in den Hauptverkehrszeiten auf 30 Minuten verdichtet wird. Samstags und sonntags fährt der Bus ebenfalls alle 60 Minuten, am Sonntag ausschließlich zwischen Hennef und Uckerath.
„Der SB 52 ist der erste vom Nahverkehr Rheinland geförderte Schnellbus im Rhein-Sieg-Kreis, der mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember den Betrieb aufnimmt. Er ist ein attraktives Mobilitätsangebot für unseren Öffentlichen Personennahverkehr im ländlichen Raum“ berichtet Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises.
Achim Hallerbach, Landrat Landkreis Neuwied, freut sich über die interkommunale Zusammenarbeit „der SB 52 ist der erste Schnellbus, der die Landesgrenze überquert und bis zu uns in die rheinland-pfälzische Verbandsgemeinde Asbach fährt – ein großer Gewinn für unsere Region“. Auch Michael Christ, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Asbach, freut sich über die Zusammenarbeit, an der die Verbandsgemeinde finanziell beteiligt ist.
Die als Schnellbusse eingesetzten Fahrzeuge sind neue Solobusse, besitzen Schadstoffklasse Euro 6 oder höherwertiger, sind vollklimatisiert und verfügen über kostenfreies Fahrgast-WLAN sowie USB-Ladeanschlüsse. Die Fahrdaten werden per Echtzeit übermittelt, sodass die digitalen Fahrplan-Auskunftssysteme stets aktuell sind.
Erkennbar ist der Schnellbus durch ein auffälliges Fahrzeugdesign, das die Ortsschilder von Hennef, Uckerath und Asbach aufweist.
Im Sommer nächsten Jahres folgt die Einführung des verbesserten SB 56, der Siegburg, Seelscheid und Much verbindet sowie des neuen SB 51, der Bad Honnef, Windhagen und Asbach bedient. Im Winter nächsten Jahres wird das Angebot nochmals erweitert. Eine schnelle Verbindung der Ortschaften Hennef und Waldbröl erfolgt durch den SB 53 und der SB 54 verkehrt dann zwischen Hennef und Overath.